Penang & Langkawi–Abschied von Malaysia
28 05 2013Im Minivan mit nur einem weiteren Fahrgast (einem finnischen Studenten) ging es für uns von den Cameron Highlands weiter nach George Town (Penang). Für die Travel-Agentur muss diese dreistündige Fahrt ein Minusgeschäft gewesen sein (Gesamteinnahme nur 100 MYR = 25 €)), für uns war es sehr komfortabel. Für den gleichen Preis des Überlandbustickets wurden wir an unserer Unterkunft abgeholt und am Ziel vor der Hoteltür abgesetzt. Die Travel-Agentur hatte Kosten für den Fahrer, das Fahrzeug, den Kraftstoff und die Straßenmaut (25 MYR). Hätten ja auch 10 Leute plus Fahrer ins Auto gepasst. Wir genossen die angenehme Fahrt.
unser Minivan
Unser Hotel (Hotel Penaga) befand sich im Zentrum von George Town auf der Insel Penang. Zum Ende der Reise hin wurden unsere Ansprüche an die jeweiligen Unterkünfte immer höher. Oder anders formuliert: Wir waren jetzt eher bereit, etwas mehr Geld für höheren Komfort auszugeben. Dabei war unser Ziel, wie eigentlich immer, ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu erzielen, halt nur auf höherem Niveau.
Hinweise auf TripAdvisor führten dazu, dass das Hotelpersonal es nicht leicht mit uns hatte. Innerhalb der ersten zwei Tage wurden uns vier unterschiedliche Zimmer in unterschiedlichen Lagen, jeweils in der gleichen Preiskategorie gezeigt, bis wir überzeugt waren, dass das ursprünglich vom Hotel für uns reservierte Zimmer auch das Beste war. Das Hotelpersonal verhielt sich dabei äußerst professionell und als wir unsere Wahl endlich getätigt hatten, wurden wir gefragt, ob wir nun sicher wären. Und das war wirklich ernst gemeint. Nun residierten wir in einem luxussanierten Ensemble von Vor-Kriegs-Geschäftshäusern und hatten die nächsten vier Tage eine ideale Ausgangslage, um Penang, das angebliche “Food Paradise of Asia” kennenzulernen.
Indisches Straßenrestaurant in der Clear Line
Im beliebten und gut besuchten Restaurant Passions of Kerala kam südindisches Essen auf den Tisch, genauer aufs Bananenblatt. Absolut lecker!
Das Restaurant Kapitan besuchten wir gleich zweimal, aßen aber immer unterschiedliche Speisen (hier gibt es stadtweit u.a. das beste Butter-Chicken).
Hier ein kleine Auswahl der von uns probierten kulinarischen Köstlichkeiten:
Penang Laksa
Mee Goreng (höllisch scharf!)
Ice Kacang – ein Dessert
Und auch am Straßenrand, beim Vorbeigehen sammelten wir die eine oder andere Köstlichkeit ein.
Außerdem stand noch Char Koay Teow, Cendol, Wan Tan Mee, Nasi Lemak, Satay und Roti Canai auf unserer Speisekarte. Wir waren begeistert von George Towns und somit von Penangs Speisenangebot. Hier ist wirklich ein “Food Paradies”.
Was wir unternommen haben, um die überschüssigen Kalorien wieder abzubauen, erfahrt ihr, wenn ihr euch unsere Fotogalerie von Malaysia etwas genauer anseht.
Nun stand die vorletzte Station unserer Weltreise bevor. Und da hatten wir uns seinerzeit in Laos, als Denise die 39°C Fieber überstanden hatte, etwas Besonderes überlegt – einen Luxusaufenthalt in einem Inselresort Langkawis – im Casa del Mar. Noch nie haben wir so viel Geld pro Tag für eine Unterkunft ausgegeben, aber zum Schluss wollten wir es uns noch einmal richtig gutgehen lassen … Und irgendwie reizte es uns auch zu erfahren, warum und wofür man dort so viel Geld bezahlt – wir nannten unsere Unternehmung deshalb auch augenzwinkernd eine “Studienreise”.
Was wir dabei herausgefunden haben, könnt ihr demnächst in einem persönlichen Gespräch mit uns erfahren. Auch warum wir im Casa del Mar vier Tage in einer Deluxe-Suite für 550 € pro Tag wohnen konnten, ohne den vollen Preis zahlen zu müssen. Die Frage, ob wir solch einen Luxusaufenthalt empfehlen können, ist nun ebenfalls beantwortbar. Seid gespannt!
Hier schon mal vorab ein paar Bilder von der “Studienreise”:
Und was die Hand von Karsten bei unserer Mangroven-Tour auf Langkawi unter dem Rochen macht, könnt ihr dann gleichfalls erfahren.
Wer ganz neugierig ist, kann sich vorab das Video hier ansehen:
Jetzt sind es genau noch drei Tage, bis wir am Freitag Abend in Hamburg aus dem Flugzeug steigen werden. Wir freuen uns schon, wieder nach Hause zu kommen und unsere Familie, Nachbarn, Freunde und Bekannte wieder sehen zu können.
Unsere Reise war geprägt von vielen, vielen neuen Erfahrungen, Begegnungen, Erkenntnissen und Einsichten. Dazu gehört zum Beispiel, dass es daheim am schönsten ist. Aber das kann man nur rausfinden, wenn man auch viel Anderes gesehen hat.
Im vergangenen Jahr gab es für uns keine Wochenenden, obwohl Karsten sich manchmal danach sehnte. Trotzdem war es nur selten anstrengend, denn wir lebten ein Jahr völlig frei und selbstbestimmt, ohne Stress und berufliche Verpflichtungen. Wir empfehlen jedem, dem sich die Möglichkeit einer Weltreise bietet, diese Chance zu nutzen. Wir würden es sofort wieder machen.
Dies wird unser vorletzter Artikel sein. Wir wollen uns an dieser Stelle von ganzem Herzen bei allen bedanken, die uns in der Heimat unterstützt und damit die Reise überhaupt erst möglich gemacht haben. Insbesondere durch die Hilfe von Günter, Marianne, Birgitt, René, Heike und Heinz konnten wir diese wunderschöne Zeit hier in der Ferne so unbeschwert genießen.
Dank auch an alle, die während des letzten Jahres den Kontakt mit uns gehalten haben (direkt und indirekt). Es war immer wieder schön, etwas von euch zu lesen und zu wissen, dass ihr uns gedanklich auf unserer Reise begleitet. Nun kommen wir wieder zu euch zurück.
Liebe Grüße senden euch
eure Rückkehrer
Denise & Karsten
Welcome back!!
Hallo, Ihr Beiden,
kommt heil am Freitag wieder hier an! Wie immer sind wir in Gedanken bei Euch.
Vielen Dank an dieser Stelle für die vielen unterhaltsamen und informativen Berichte. So haben auch wir viel dazugelernt. Wie gesagt, das war eine gute Sache, auf diese Weise hautnah die Weltreise mitzuerleben.
Zieht Euch warm an, wenn Ihr herkommt. Wir haben eine Regenperiode mit arktischen Temperaturen.
Dann also, für Euch, gutes Eingewöhnen und herzlich willkomen in Norddeutschland!
Helma (mit Volker natürlich)
Wir freuen uns schon sehr auf’s Wiedersehen in Norddeutschland! Ihr wärmt es ja hoffentlich schon etwas für uns vor… 😉
Eine glückliche Heimkehr wünscht euch Antje!Schlaft gut in eurem eigenen Bett nach so langer Zeit,