P-P-P wie Pleiten, Pech und Pannen
20 01 2013Irgendwann musste es uns ja mal erwischen, jetzt war es soweit.
Panne: Erst ließ sich das Auto auf einem öffentlichen Parkplatz in Wellington nicht starten (Batterie leer). Wir hätten 40 min später am Check-In für unsere dreistündige Fährfahrt zur Südinsel sein müssen! Die Batterie entleerte sich durch Murphys Gesetz! Dies und die Antwort auf die Frage, ob wir das Auto rechtzeitig wieder in Gang setzten konnten und die Fähre noch erreichten, ist eine Story für sich (wir müssen ja auch noch etwas zu erzählen haben, wenn ihr uns wiederseht).
Pech: Am darauffolgenden Tag wurden dann gleichzeitig, aber unabhängig voneinander, drei unserer Kreditkarten gesperrt. Karstens VISA-Karte ist nicht mehr benutzbar, weil in Peru Kreditkartendatensätze gestohlen wurden und seine Daten dabei waren. Zur Sicherheit wurde die Karte gesperrt und 24 Stunden danach erhielt er per SMS und E-Mail Nachricht davon. Er hatte aber schon längst festgestellt, dass sich ihm die Bankautomaten verweigerten, sogar eine Online-Buchung war wieder storniert worden. Eine Ersatzkarte war bereits erstellt worden und sollte uns in den nächsten Tagen per Post in Deutschland erreichen.
Im Prinzip ist das Verfahren ja ganz gut, aber in unserem Fall absolut ungeeignet. Denn die Ersatzkarte verfehlt den Empfänger um 5 Monate und 18.000 km. Na, mal sehen was von den 48 Stunden Ersatzbeschaffung im Ausland zu halten ist. Wir wissen jetzt schon, dass dies nur von Montag bis Freitag gilt! Pech für die Betroffenen am Wochenende!
Die VISA-Karte von Denise verblieb sodann beim Versuch Geld abzuheben im Geldautomaten. “Aus Sicherheitsgründen” wie die Botschaft im Automatendisplay uns schadenfroh mitteilte. Es war Samstag Nachmittag, die Bank öffnete erst wieder Montag früh um 9:00 Uhr! Aber die nette Dame von der Bank-Hotline (Bank of New Zealand) teilte uns mit, dass wir damit rechnen müssten, dass die Karte im Laufe des Wochenendes von den Mitarbeitern eines Sicherheitsunternehmens entnommen und geschreddert würde. Na, super!!! Und außerdem wäre ja da ein “Sicherheitsproblem”, d.h. selbst wenn die Karte Montag noch da wäre, müsste die kartenausgebende Bank kontaktiert werden und diese die Karte freigeben. O.K. nächster Anruf – 24h-Kreditkartenservice des ADAC, Neuseeland 14:00 Uhr, d.h. Deutschland 2:00 Uhr. Servicewüste Deutschland – oh, Gott, was wir hier am Telefon erlebten, werden wir nicht veröffentlichen! Traurig, traurig, traurig … Und auf Nachfrage bei der deutschen Bank stellte sich heraus, das Denises Karten wegen eines Fehlers der Deutschen Post beim Post-Ident-Verfahren gesperrt wurden. Man beachte aber, dass die Karten bereits sechs Monate lang in Benutzung waren! Mann, oh Mann … Da schüttelte sogar die Bankangestellte der neuseeländischen Bank ungläubig den Kopf.
Pleite: sind wir zum Glück noch nicht!
Dank der freundlichen und überaus hilfsbereiten Neuseeländer haben wir jetzt Denise VISA-Karte wieder, hätten, wenn nötig, sogar Geld geborgt bekommen und konnten im Tombstone Backpackers Hostel eine Nacht länger bleiben, um am Montag die ersten Bankkunden sein zu können. Besonderen Dank an dieser Stelle an die unbekannte Bankangestellte und Lynne, der Inhaberin des o.g. Hostels.
Alles wird gut … – eure Weltenbummler Denise & Karsten
Och neeee, ihr Armen, was ist das denn für´n Sch…..? Das ist so unglaublich das man dahinter die „versteckte Kamera“ vermuten möchte…das könnte geradezu ne Story aus Asien sein…in Malaysia mussten wir uns schnell an solchen Schwachsinn gewöhnen, aber ihr in NZ und dann noch mit deutschen CC ??? echt nicht wahr :o/
Hallo Ihr 2!
Na das ist ja ein Schreck, wenn die Karte eingezogen wird und dann noch im Ausland und am Wochenende. Na zum Glück habt ihr ja ein ganzes Kartenspiel dabei.
Heute ist schon Dienstag und die Karten sind wieder da. Oder?
Also trotzdem weiter viele schöne Erlebnisse und passt auf euch auf.
Liebe Grüße von uns und Christa und Achim
vielleicht, aber wohl eher doch nicht … 😉
Elfenwerk!
Da wäre mit Haien schwimmen wohl angenehmer geworden …