Von Monterey nach San Francisco
11 09 2012Unsere letzte Woche ist wie im Fluge vergangen und irgendwie haben wir es nicht geschafft, einen Blogeintrag zu verfassen, obwohl wir jeden Tag Zugriff zum Internet hatten – aber nun kommt er endlich.
Die Highlights der letzten Woche in Kurzform würden lauten – “Happy birthday, Denise”, “San Francisco – eine Stadt zum Verlieben”, “Wir können (fast) segeln!”, “Streit um Netbook beendet”, “Die Haare sind ab” und “Spork im Einsatz”.
So und nun mal für die Freunde der nichtchronologischen Darstellung einige unsortierte Dinge aus unserem lustigen Weltreiseleben. Übrigens macht das Reisen seit dem 3.9.2012 besondere Freude, denn das bei uns nun schon fast sprichwörtliche “gleich geht der Unterricht los”, erinnert uns regelmäßig an unser gegenwärtiges Privileg …
Vielen Dank für die vielen Glückwünsche, die zum Geburtstag von Denise per Mail bzw. Blogeintrag eingetroffen sind. Ich habe meine Frau wie versprochen zum Essen ausgeführt (nein, nicht zu McDonalds 😉 – sondern wir waren in Santa Cruz im Restaurant Sitar indisch essen. Seekh Kabob Skrewer und Veggie Buffet waren absolut lecker … – schon kulinarisch scheint Indien eine Reise wert zu sein …
Am Tag vor dem Geburtstag haben wir rein zufällig (sic!) auf Betreiben von Denise einen Büro- und Elektronikmarkt besucht. Dazu muss man wissen, dass für uns als Backpacker zum Shopping nur Lebensmittelgeschäfte in Frage kommen, denn alles, was wir kaufen würden, müssten wir zusätzlich zu unseren vorhandenen Sachen ein Jahr lang auf dem Rücken durch die ganze Welt schleppen. Lediglich der Ersatz von defekten und verlorenen Dingen kommt also in Frage (so habe ich z.B. nach dem Wildwasserrafting in Kanada neue Sandalen benötigt). Und nun hat sich unser Elektronik-Bestand um ein Tablet-PC erhöht. So können wir nun abends beide gleichzeitig am PC etwas erledigen (war ein einleuchtendes Argument meiner Frau – oder???). Und beim Ausprobieren des neuen, auf dem deutschen Markt noch nicht erhältlichen Gerätes konnte man Denise auch schon mal so sehen:
In Monterey, der ehemaligen kalifonischen Hauptstadt, sind wir gleich zwei Tage geblieben, so gut hat es uns dort gefallen (siehe Video). Ein schöner Hafen, der uns zum Fischessen im historischen Ambiente verführte, spektakuläre Küstenabschnitte, schöne und exklusive Häuser verzauberten uns. Den 17-Miles-Drive, den wir mit dem Auto abgefahren sind, könnt ihr euch in dem folgenden zweiten Video ansehen.
Heute war auch ich beim Friseur, nachdem Denise die Möglichkeit zum Friseurbesuch bereits in Vancouver nutzte. Die Chancen, die Einreise nach Peru reibungslos über die Bühne zu bringen sind damit wieder gewachsen, denn ich sehe dem Bild in meinem Pass wieder sehr ähnlich.
Was es mit dem Spork auf sich hat, erfahrt ihr dann in einem der nächsten Blogbeiträge …
In San Francisco hatten wir dann wieder einmal ein privates Quartier über AirBnB. Wir lernten ein junges, radfahrbegeistertes amerikanisches Paar kennen, Emily (43) und Murphy (41). Die Beiden beherbergten uns in ihrem für San Francisco so typischen, über 100 Jahre alten Haus (Foto mitte).
Wir lebten mit ihnen vier Tage zusammen und konnten uns über viele Dinge austauschen und auch vieles von ihnen über das Leben in der Stadt und über den Radsport erfahren. Und unsere Beweglichkeit in der Stadt war hervorragend. Sie liehen uns zwei Fahrräder, die wir die ganze Zeit auch umfangreich nutzten. Die Parkplätze in San Francisco sind fast ausschließlich gebührenpflichtig und dann auch nur für max. zwei Stunden benutzbar. Selbst den kostenlosen Parkplatz für die Nächte hätten wir ohne die Hilfe unserer Gastgeber nie gefunden. Aber Dank ihrer Hilfe stand unser Leihwagen erst einmal vier Tage unbewegt. Und wir entdeckten die Stadt vom Fahrrad aus. Das Wetter war hervorragend. Und San Francisco ist bei uns auf Platz 1 der schönsten und interessantesten uns bekannten Städte der Welt gelandet. Weil der Artikel jetzt schon so lang geworden ist spare ich mir die Informationen über San Francisco und unsere Segeltour für den nächsten Artikel auf, der in wenigen Tagen dann online sein wird.
Bis demnächst auf unserem Reiseblog
eure Weltenbummler
Denise & Karsten
P.S.: In der Fotogalerie gibt es jetzt USA-Bilder zu sehen.
Und dann: Das indische Essen sieht lecker aus, aber nach drei Wochen isst man dann doch liebend gerne gewohntes Essen 😉
Lg Bine