Regen, Regen, Regen – Weihnachten 2012 in Auckland

30 12 2012

Am 22.12.2012 startete um Mitternacht unser Flug von Santiago de Chile nach Auckland / Neuseeland. Nach 13 Stunden landeten wir frühmorgens am 24.12. am  anderen Ende der Welt. Durch die Zeitverschiebung haben wir dabei einen Tag unseres Leben verloren ;-). Den kalendarischen 23.12.2012 gab es für uns nicht.

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Zurück in der westlichen Zivilisation. Das Hotel konnten wir bereits acht Stunden vor dem offiziellen Check-In beziehen. Das Zimmer war ein Weihnachtsgeschenk an uns selbst – ein richtiges Zuhause (riesiges Bad, Schreibtisch, Couch mit Ottomane usw.). Das dazugehörige Frühstücksbuffet (warm & kalt) signalisierte uns: “Willkommen in der Wohlstandsgesellschaft!” So etwas hatten wir in den letzten drei Monaten in Südamerika nirgends gesehen. Um so mehr konnten wir es jetzt genießen. Wir haben unseren Aufenthalt dort gleich noch um einen Tag verlängert ;-).

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Dann stand ein weiterer Zahnarztbesuch für Karsten auf dem Programm. Die Behandlung im argentinischen Mendoza war leider nicht erfolgreich gewesen. Dank des Hotel-Concierge war ein Termin in einer naheliegenden Praxis schnell vereinbart. Und dann war erst einmal eine Wurzelbehandlung fällig. Diesmal sieht es für den Behandlungserfolg jedoch besser aus.

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Heilig Abend wollten wir noch zum Essen ausgehen – haben es aber verschlafen! 16 Stunden Zeitumstellung gegenüber Chile forderten ihren Tribut.

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Das Wetter in Auckland zeigte sich von seiner schlechten Seite. Irgendwie hatten wir schon vergessen, wie sich Regen anfühlt. Und nun regnete es fast regelmäßig. Trotzdem schauten wir uns das Stadtzentrum an und fuhren mit der Fähre in den Vorort Devonport, wo sich uns von zwei Hügeln aus schöne Aussichten über Auckland und die Umgebung boten, wenn auch etwas wolkenverhangen.

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Am zweiten Weihnachtsfeiertag holten wir unseren Mietwagen ab. Dadurch haben wir unseren Bewegungsspielraum für die nächsten 36 Tage erheblich vergrößert. Und witterungsunabhängiger sind wir auch geworden. So konnten wir, dem Regenwetter zum Trotz, Aucklands Yachthafen, die Harbour Bridge und den die Stadt überragenden Vulkankegel Mount Eden besichtigen.

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Auckland verließen wir Richtung Norden, denn wir wollen zuerst den äußersten Nordzipfel Neuseelands erkunden, bevor es wieder an Auckland vorbei nach Süden geht. Nach einer ersten Nacht in Whangarei sind wir ohne Zimmerreservierung in die beliebte und voll ausgebuchte Ferienregion Bay of Islands gereist. Zwischen Weihnachten und Neujahr erholen sich die Neuseeländer hier. Und mit dem Glück der Ahnungslosen (gilt nur für einen von uns!) haben wir für drei Tage ein Studio mit Panoramablick auf den Waitangi River und die Haruru Wasserfälle in einem Resort zu einen akzeptablen Preis erhalten. Kurzzeitig sahen wir uns schon im Auto schlafen …

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Hat schon jemand mal Sonnenbrand auf den Knien gehabt? Ich seid gestern. Wir sind mittags zu einer vierstündigen Angeltour in die Bay aufgebrochen. Dabei hat Denise unser Abendessen aus dem Wasser gezogen (siehe Foto) und ich hatte einmal einen ganz großen Brocken an der Angel. Nach einer Weile stellte sich aber heraus, dass der Meeresboden meinen Angelhaken festgehalten hatte … ha, ha, ha …. Delphine haben wir auch gesehen. Der Fisch wurde gleich vor Ort filetiert. Dann haben wir ihn bei einem Fish & Chips-Laden zubereiten lassen und gleich aufgegessen – lecker …

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Silvester werden wir nun doch nicht das Feuerwerk in Auckland sehen, sondern werden uns hier in Paihia irgendwo in Hafennähe herumtreiben. Über den Tag haben wir einen Tagestrip mit einem Katamaran gebucht, der uns mit der Inselwelt der Bay of Islands vertraut machen wird. Hier gibt es insgesamt 144 Inseln. Außerdem werden wir auf der Tour Delphine beobachten und Denise wird mit den Delphinen in freier Wildbahn schwimmen gehen. Ich werde das Ganze mal fotografisch dokumentieren. Ihr könnt schon gespannt sein.

Euch allen einen guten Rutsch ins Jahr 2013!

Liebe Grüße von euren Weltenbummlern

Denise & Karsten

P.S.: Internetzugänge gestalten sich hier in Neuseeland etwas schwierig. Es gibt wohl bloß ein großes Unterseekabel, das Neuseeland mit dem Rest der Welt verbindet. Und so kommt man kostenlos immer nur für max. 15-30 min. ins Netz (z.B. in öffentlichen Bibliotheken).