Buenos Aires – die Metropole mit Pariser Charme
30 11 2012„Gott ist Argentinier und wohnt in Buenos Aires, für Argentinier ist das keine Frage.“
Tag 1 (Sa): im Hotel eingecheckt, die Subte (U-Bahn) kennengelernt, Besuch des Puerto Madero (der Alte Hafen), Führung durch den Präsidentenpalast (Casa Rosada), erster Kontakt mit dem beeindruckenden Stadtzentrum um die Plaza de Mayo
der Alte Hafen
Hafenkräne aus der Heimat mit geschichtlichen Interpretationsmöglichkeiten
der Präsidentenpalast von hinten (wie sagte unser Stadtführer: “Hier “arbeitet” Christina Fernández de Kirchner!” – dazu muss man wissen, dass der Regierungsstil der argentinischen Präsidentin sehr umstritten ist)
Blick vom Balkon des Regierungspalastes auf die Plaza de Mayo
im Zentrum der Stadt – Fassaden, die an Paris erinnern
Tag 2 (So): Besuch des Antiquitätenmarktes “Feria de San Pedro Telmo” im Stadtteil San Telmo, hier war Etliches zu erleben und zu sehen …
junge, stimmungsvolle Musiker
Kaufangebote: Schuhspanner mal anders
verrückte, coole Typen und Tango-Tänzer
Tag 3 (Mo): – Feiertag – Besichtigung des Friedhofes La Ricoleta. Hier befinden sich die Ruhestätten prominenter Argentinier, u.a. das Grab von Eva Peron.
Tag 4 (Di): spitzenmäßige Stadtführung von Gaston, dabei u.a. zwei Geheimnisse gelüftet: (1) die Avenida 9 de Julio ist mit ihren 140 m gar nicht die breiteste Straße der Welt, sondern die Brasilianer haben die Monumental Axis, wo 160 Autos nebeneinander herfahren können (250 m breit) (2) an der Plaza de la República gibt es ein Wohnhaus, das auf dem Dach eines Hochhauses steht, was selbst die meisten der 13 Millionen Einwohner B.A. nicht wissen (siehe folgendes Foto).
Tag 5 (Mi): Museumstag: (1) Museum of Latin American Art of Buenos Aires (MALBA)
(2) Museo Nacional de Bellas Artes (sehr empfehlenswert – jedoch keine Fotos!) und zum Schluss haben wir uns noch eine besondere Buchhandlung angesehen, die „El Ateneo“ auf der Avenida Santa Fe. Ein sehr schönes altes Theater beherbergt dieses Geschäft. Wo früher Logensessel standen, stehen heute Bücherregale. Aber seht selbst:
Und die Floralis-Generika-Skulpur (eine 23 m hohe und 20 Tonnen schwere Aluminium-Blüte, die sich nach dem Sonnenlicht dreht und Nachts schließt) ließen wir uns auf unserem abschließenden Stadtbummel Richtung Hotel nicht entgehen.
Am Ende des Tages gab es dann – wie so schon oft – leckeres, erfrischendes, argentinisches Eis. Wir lieben es …
Tag 6 (Do): Tagesausflug ins Naherholungsgebiet der Einwohner von Buenos Aires, in die Vorstadt Tigre. Diese grenzt direkt an das Delta des Río Paraná, der etwa 10 km von der Stadt entfernt in den Río de la Plata mündet. Auf den Inseln des Deltas befinden sich zahlreiche Clubs, Sportanlagen und Restaurants. Flussdeltafahrt mit einem Katamaran. Die vorhergehende, einstündige Zugfahrt nach Tigre wäre ein Erlebnis für Liebhaber alter Eisenbahnen gewesen – wir fühlten uns um 40 Jahre zurückversetzt bezüglich Instandhaltung und Komfortabilität. Aber die Eisenbahn wird ja in vielen südamerikanischen Staaten stiefmütterlich behandelt.
Río Paraná mit Ausflugsschiffen
Idylle pur
Schrottreifes wird nur selten entsorgt
Tag 7 (Fr): Besuch des bekannten Stadtviertels La Boca. Dort Führung durch das Fußballstadion La Bombonera (spanisch: „Pralinenschachtel“) des Fußballclubs Boca Juniors (hier spielte Diego Maradona).
Besichtigung der originellen bunten Häuser in El Caminito (Die kleine Straße). Diese wurden aus dem Blech abgewrackter Schiffe gebaut und mit Schiffslack bemalt. Viele Künstler preisen ihre Werke auf den Gehsteigen der Straße an. Alles ist total auf Touristen ausgerichtet, die Restaurants, Tangotänzer/-innen für Fotos, Angebote für Tango-Shows usw.
Tag 8 (Sa): Rucksäcke packen, Mittags Abflug nach Santiago de Chile
Liebe Grüße von Denise & Karsten
P.S.: Die Fotogalerien wurde auch aktualisiert. Und für die Hundefreunde unter uns hier noch ein paar typische Impressionen vom Hundesitting in Buenos Aires.
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