Great Ocean Road (250 km)

9 03 2013

Hier ein typisches Bild, wie es sich uns wiederholt an der australische Küste geboten hat (unendliche Weiten, weißer Sand, wenig Menschen – Entspannungsfeeling pur). Nur eins ist hier für unseren Aufenthalt untypisch – die relativ ruhige Tasman Sea.

Wilsons Promontory NP - Squeezy Beach

Meistens haben wir das Meer aufgewühlt und mit kräftigen Wellen erlebt. Vielleicht kann das folgende kurze Video einen Eindruck davon vermitteln.


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Nachdem wir von Foster kommend, das erste Mal Melbourne ohne Zwischenstopp durchfahren hatten, ging es über die Great Ocean Road nach Apollo Bay. Dort angekommen, befanden wir uns ungefähr in der Mitte der rund 250 km langen Great Ocean Road.

Great Ocean Road

Apollo Bay war eine ideale Ausgangsbasis für unsere dreitägigen Erkundungen entlang dieses besonders schönen Küstenabschnittes westlich von Melbourne.

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Die “Zwölf Apostel” haben wir uns selbstverständlich auch angesehen. Von den ehemals  zwölf Aposteln, bis zu 60 m hohe im Meer stehende Kalksteinfelsen, existieren heute noch acht. Aber auch deren Zeit vergeht aufgrund der starken Erosion.

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Gleich in der Nähe der Apostel haben wir die Chance genutzt, uns mit der Kraft der Wellen zu messen. Wir waren Gewinner und Verlierer zugleich. Die Kraft der Wellen ist selbst in Ufernähe so gewaltig, dass sie uns wiederholt umgeworfen hat. Wenn das nicht geschah, war der Sog des Meeres so groß, dass wir uns mit großer Mühe dagegen wehren mussten, nicht ins Meer hinausgezogen zu werden. Für Erwachsene ein Kraftakt mit Spaßfaktor (deshalb fühlten wir uns auch als Gewinner), für Kinder könnte das lebensgefährlich sein.

Und als wir mal wieder genug Wasser und Strand gesehen hatten, ging es zur Abwechslung in den Regenwald bzw. auf Koala-in-freier-Wildbahn-Suche. Bei letzterem hat Denise bei 33 aufgehört zu zählen – d.h. wir waren mehr als erfolgreich.

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Auf unserer Koala-Suche hätten sich auch Warnschilder am Straßenrand als hilfreich erweisen können. Dieses jedoch stiftete kurz Verwirrung, um dann für Belustigung zu sorgen.

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Und so sehen die Eukalyptusbäume aus, auf denen die Koalas leben. Entdeckt ihr den Koala hier? Es war ein wenig, wie beim Pilze suchen. Wenn man erst einmal den Blick für das Gesuchte geschärft hatte, sah man es sehr schnell.

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Von Apollo Bay und der Great Ocean Road ging es dann nach Melbourne. Diese Metropole erwartete uns mit 36°C (im Hostelzimmer sogar gefühlte 40°C und keine Klimaanlage, nur ein Lüfter) und Parkplatzpreisen, die exorbitant hoch waren (76 AUS$ = 60 €). Zum Glück fanden wir eine Lösung, die uns nur 20 AUS$ für zwei komplette Tage kostete. Aber jetzt verstehen wir, warum die Parkhäuser in Melbourne eigene Internetauftritte haben. Sind ja so eine Art “Luxus-Etablissement” Zwinkerndes Smiley.

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Ansonsten verschafften wir uns einen Eindruck von der Stadt, wobei wir zum ersten Mal einen Stadtspaziergang –> “Free Melbourne Walking Tours” nach der Hälfte des Weges abbrachen, weil der Guide eher schwach war und es somit ein Audio-Guide auch getan hätte. Schade! Eine Stärke haben wir jedoch trotz der Kürze der Zeit entdeckt, kulinarische Köstlichkeiten, in Hülle und Fülle – echt Klasse!

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Melbourne, so leid es uns tut – das Rennen im Städtevergleich hat Sydney bei uns gemacht. Aber du hast Potential! Wir hatten zu wenig Zeit für dich und die klimatischen Rahmenbedingungen waren eindeutig nicht auf deiner Seite.

Nur SO warst du zu ertragen Zwinkerndes Smiley:

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Wir freuen uns jetzt schon auf die letzte Nacht im Flughafenhotel (mit Klimaanlage!!!). Vielleicht ist dies aber auch nur ein Vorgeschmack auf die Temperaturen unserer nächsten Reiseziele, eine Art Trainingslager!?

Vorhersage Bangkok (10.3.-16.3.2013):

Bangkok

Vorhersage Chiang Mai (17.3.-23.3.2013):

Chiang Mai

Ohne Klimaanlage in den Unterkünften geht da wohl nichts. In Deutschland ist es zu kalt und hier zu heiß … typisch!

Trotzdem freuen wir uns schon auf Asien, denn gleich in Thailand gehen wir ins Elefantencamp (auch der Umgang mit Dickhäutern will gelernt sein Zwinkerndes Smiley und für Anne & Benny: lest mal diesen Zeit-Artikel, wobei wir das Baumstämmeschieben weglassen!) und ein Kochkurs wird unsere Fertigkeiten bezüglich der asiatischen Küche auf ein neues Niveau katapultieren Zwinkerndes Smiley.

Liebe Grüße senden euch eure Weltenbummler
Denise & Karsten