Drei Tage Los Angeles

1 10 2012

Vom 28.9. – 01.10.2012 war Los Angeles die letzte Station unseres USA-Aufenthaltes. Um es gleich vorwegzunehmen, warm geworden sind wir mit dieser amerikanischen Metropole nicht und dies lag sicher nicht an unserem hervorragenden und empfehlenswerten Quartier in Downey (Stadtteil von L.A.) – aber sicherlich an unseren Werten und Vorstellungen.

Am Besten hat uns noch ein Besuch der Warner Bros. Studios gefallen. Für 2,5 Stunden blickten wir hinter die Kulissen der Filmindustrie in Hollywood.

L.A. - Warner Bros. Studios
L.A. - Warner Bros. Studios
 
L.A. - Warner Bros. Studios - Kulissen

Eine Besichtigung der Universal Studios haben wir ganz bewusst vermieden. Sowohl die extrem touristische Ausrichtung als auch der hohe Eintrittspreis (80 $ pro Person) waren die Beweggründe dafür. Alternativ schauten wir uns die Warner Bros. Studios an – Harry Potter, Batman, Hangover, Friends, Gilmore Girls und die aktuellen Produktionen der Serie “Two and a half Men” wurden und werden hier produziert. Bei den vielen Requisiten und Kulissen haben wir oft an Frank gedacht. Ob das hier auch dein Interesse gefunden hätte?
Das in den Studios nicht alles anzufassen war, wussten wir spätestens nach diesem Hinweisschild 🙂

L.A. - Warner Bros. Studios

Die weltweit älteste noch existierende McDonalds-Filiale hatten wir ganz in der Nähe unseres Hotels. Gegessen haben wir dort nicht, stattdessen probierten wir einen IN-N-OUT-BURGER aus. Solch einen Andrang wie hier hatten wir noch in keinem anderen Fastfood-Restaurant erlebt – diese Kette ist eben Kult bei den Amis. Es hat uns dort geschmeckt.

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hier der älteste McDonalds, der weltweit noch bewirtschaftet wird

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IN-N-OUT Burger – hier zu essen ist Kult

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Dieser Stern war der erste, den wir nach dem Aussteigen an der Metro-Station “Hollywood/Highland” auf dem Walk of Fame erblickten (Zufall oder Eingebung? – Liebe Grüße an dieser Stelle an Vicky).

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Santa Monica, Downtown (Tagesausflug mit öffentlchen Verkehrmitteln – für Sozialstudien bestens geeignet!), Hollywood, Beverly Hills, Bel Air (wir wollten angesichts des hohen Sichtschutzes überall gar nicht wissen, wo die Stars genau wohnen würden), Sunset Boulevard, Walk of Fame (solange man nur auf die Sterne schaut ist alles “Fame”, aber die Gegend hat wohl ihre besten Zeiten hinter sich), Chinese Theater und Hollywood Sign (Foto-Stopp)  standen auf unser Liste der zu besuchenden Orte in der Stadt. Und wir waren dort – aber der Funke wollte einfach nicht überspringen. Woran lag es?
Licht und Schatten stehen sich in L.A. extrem gegenüber. Auf der einen Seite Luxus und Idylle (Beverly Hills, Bel Air, Strände bei Tag) und auf der anderen Seite massenhafte Armut, Elend, Schmutz, Tristesse.

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L.A. ist eine Stadt aus Städten mit einer Ausdehnung von ca. 100 x 100 km. Es gibt keine sehenswerte Altstadt. Der gesamte Personenverkehr schiebt sich über die Freeways, was dort zu permanenten Staus führt. Dort gilt scheinbar auch die Devise “Wer bremst, verliert!”.

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Eine im Internet veröffentlichte Statistik über Todesfälle im Straßenverkehr von 2010 ergibt beim Vergleich USA – Deutschland ein Verhältnis von 105:45. Uns wundert das nicht. Aggressives und rücksichtsloses Fahrverhalten stand hier oft auf der Tagesordnung. So viele Unfälle und beschädigte Autos haben wir bisher noch nie gesehen.

Trotzdem verlassen wir heute mit etwas Wehmut die USA. Schon wieder sind vier Wochen vergangen – die Zeit scheint uns nur so zu verfliegen.

Liebe Grüße von Denise & Karsten

P.S.: Wundert euch nicht über das Veröffentlichungsdatum 1.10.2012. Ich habe die Artikel offline im Flugzeug geschrieben und erst heute am 3.10.2012 aus Lima, wo wir gut untergekommen sind ins Netz hochgeladen.



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